MM: Wie lassen sich die Bereiche Zeiterfassung und Zutrittskontrolle im Rahmen von Digitalisierungskonzepten eines Unternehmens integrieren?
Kastner-Jung: Intelligent vernetzte Anwendungen steigern die geschäftliche Effizienz und Effektivität in mehreren unternehmerischen Dimensionen – sie beschleunigen die Geschäftsgestaltung und -anpassungsfähigkeit. Das sind gerade in weiter zunehmend volatil-dynamischen Zeiten erfolgsentscheidende Vorteile. Weiterhin fördert die Digitalisierung eine intuitive und damit bessere Nutzungserfahrung, mit deutlicher Reduzierung von Bedienungskomplexität und Entlastung der Anwender durch automatisierte Abläufe, das gilt auch für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle.
MM: Was bedeutet das für die PCS?
Kastner-Jung: Das Ziel unserer Strategie als PCS ist es, unseren Kunden mit digitalen Produkten und Services spürbare Vorteile und klare Mehrwerte in vielen Aspekten zu verschaffen. Denn Unternehmensprozesse können mit einer stark datengetriebenen Integration neu gedacht und gestaltet werden. Ein entscheidender PCS Baustein dazu ist die digitale Zeiterfassung und Zutrittskontrolle mit offener Vernetzungsfähigkeit zu anderen Gewerken. Aktuelle Systemdesigns von PCS bieten beispielsweise moderne REST-API-Schnittstellen als wichtige Basis dieser digitalen Interoperabilität.
MM: Wo liegen da die größten Vorteile?
Kastner-Jung: Ein großes Plus ergibt sich aus neuen Automatisierungsmöglichkeiten. Mit Hilfe von Workflows werden Fachabteilungen enorm entlastet und die Fehleranfälligkeit verringert. Unsere neue Software DEXIOS sorgt zum Beispiel dafür, dass sich Genehmigungsprozesse für Zutrittsberechtigungen revisionssicher und zeitsparend abbilden lassen und so größtmögliche Effizienz erreichen. Ein weiterer großer Vorteil digitaler Leistungsangebote sind modulare und flexible Bezahlmodelle. Mit neuen Pay-Per-Use Angeboten bieten wir unseren DEXIOS Kunden bedarfsgerecht gestaltbare Lizenz- und Abrechnungsmodelle. Die Kundenvorteile sind überzeugend: Es wird nur bezahlt, was auch genutzt wird. So bestimmen beispielsweise nicht mehr Lastspitzen den Preis, sondern die Kostenstruktur ist jederzeit aufwandsarm anpassbar. Dadurch wandeln wir ehemals fixe Kosten in variable Kosten – die neuen Preis- und Abrechnungsmodelle zahlen auf den wirtschaftlichen Vorteil der Kunden ein. Statt dass Kapital in hohen Investitionen gebunden wird, steht es nun bereit für beispielsweise Investitionen, die in die Stärkung ihres Kerngeschäfts fließen können.
MM: Wie wird sich das weiterentwickeln?
Kastner-Jung: PCS wird diese Form moderner digitaler Bezahlverfahren in kontinuierlicher Weiterentwicklung in mehr und mehr Produkten und Services umsetzen und anbieten. Weitere Vorteile schafft die Cloud- und Webfähigkeit unserer Produkte und Services.
MM: Sie sprechen das Thema Cloud an – welchen Stellenwert hat das mittlerweile erreicht?
Kastner-Jung: Auch in unserer Branche nimmt der Trend in Richtung „Cloud Computing“ zu, denn solche Lösungen sind mit wenig Ressourcen orts- und zeitunabhängig administrierbar. Da sie kontinuierlich auf den neuesten Stand gebracht werden, erreicht man mit weniger Aufwand eine höhere Stabilität und Sicherheit. Das ist vor allem für Sicherheitsanwendungen ein sehr großer Vorteil.
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